Deutschland hat in den letzten 20 Jahren seit Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzt (EEG) unbestritten schon einiges erreicht um Strom aus Kohle und Atomenergie, durch Strom aus Wind, Wasser und Sonne zu ersetzen. Aller Voraussicht nach, werden wir in 2020 die Hälfte unseres Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen decken. Wer hätte das gedacht, bei all den Widerständen und den Prophezeiungen von "ausgehenden Lichtern".

 

Doch in zwei anderen, wesentlichen Bereichen unseres Lebens fällt uns die Energiewende so richtig schwer und wir sind in den letzten zwei Jahrzehnten nicht wirklich weitergekommen in unserem Bemühen, die Kohlendioxidemissionen deutlich zu reduzieren. Wir sprechen von der Klimabelastung durch die Beheizung unserer Gebäude und durch unsere Mobilität. In beiden Fällen benötigen wir viel zu viel Energie und diese Energie stammt in der Regel aus fossilen Quellen.

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Die meisten unserer Wohngebäude sind vor 1979 gebaut worden und haben bis heute energetisch keine wesentliche Ertüchtigung erfahren und selbst die bis zur Energieeinsparverordnung (EnEV 2002) gebauten Häuser, haben teilweise erhebliche Schwachstellen und gehen viel zu verschwenderisch mit Wärme und damit mit dem Geldbeutel ihrer Eigentümer um.

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Wir stellen immer wieder fest, dass das Problembewusstsein nur gering ausgeprägt ist und viele Eigentümer nicht einmal genau wissen wie viel Energie ihr Gebäude überhaupt verbraucht. So verwundert es kaum, dass bis heute die Sanierungsrate bei Wohngebäuden so weit zurückliegt, dass wir selbst unsere wenig ambitionierten Klimaschutzziele im Wärmebereich "Haus hoch" verfehlen.

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BEN Mittelrhein e.V. möchte dieser Entwicklung einen zusätzlichen Impuls entgegensetzen und wird daher seine Anstrengungen zur Belebung der Energiewende im häuslichen Umfeld weiter verstärken. Mit dem hier vorgestellten Projekt der "Motivation zur Energiewende in kleinen dörflichen Gemeinschaften" sollen die EigentümerInnen für die Möglichkeiten zur Ertüchtigung ihrer Immobilien sensibilisiert und auf die vielen Vorteile einer Maßnahme gerade jetzt aufmerksam gemacht werden.

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Hierzu werden alle Hauseigentümer in unseren Projektgemeinden auf verschiedenen Kommunikationskanälen und über die unterschiedlichsten Veranstaltungsformen angesprochen werden, um ihnen die Themen verständlich und überzeugend ans Herz zu legen. 

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